TruckSymposium: Hochrangiges Experten-Forum am Nürburgring

Jessica Liesenfeld
3 Min. zu Lesen

„Mensch – Technik – Infrastruktur: Lösungen für die Logistik von morgen!“ ist der Titel des diesjährigen TruckSymposiums von ADAC Mittelrhein und TÜV Rheinland, das beide Partner am 14. Juli im Rahmen des Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix am Nürburgring ausrichten.

Personalmangel, fehlende Stellplätze, Sanierungsbedarf der Verkehrsinfrastruktur sowie neue Antriebskonzepte – die Herausforderungen für Güterverkehr und Logistik sind zweifelsohne groß. Diese und weitere aktuelle Themen der Transportbranche stehen im Mittelpunkt des 16. TruckSymposiums von TÜV Rheinland und ADAC Mittelrhein, das am Freitag, 14. Juli von 10 bis 16 Uhr im Bitburger Event-Center am Nürburgring stattfindet.

Hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Medien werden die aktuellen Herausforderungen der Branche diskutieren und Lösungsansätze aufzeigen. Moderator Prof. Dr. Dirk Engelhardt (Vorstandssprecher Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung) wird dabei unter anderem ADAC Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand, Staatssekretär Oliver Luksic vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie Staatssekretär Andy Becht von der rheinland-pfälzischen Landesregierung begrüßen.

Die aktuellen Herausforderungen sind dabei vielschichtig. Neben fehlendem Parkraum und Personal sind alternative Antriebe ein wichtiges Thema, das die Branche aktuell beschäftigt.

Die politisch vorgegebene Umstellung auf elektrisch angetriebene Fahrzeuge erfordert Umstellungen in der Fuhrparklogistik und der Tourenplanung, die wiederum die Suchmöglichkeiten nach Parkraum einschränken, wenn gleichzeitig das Fahrzeug aufgeladen werden muss. Ein Trailer mit elektrischem Zusatzantrieb kann hier die Reichweiten erhöhen und den Aktionsradius deutlich erhöhen.

Ohnehin ist die Vielzahl möglicher nachhaltiger Antriebsformen eine Herausforderung in sich, da verschiedene Einsatzszenarien zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen hinsichtlich Praktikabilität und Wirtschaftlichkeit führen. Dies macht es für Fuhrunternehmer nicht nur komplexer, sich für bestimmte Antriebsformen zu entscheiden, Wasserstoff- und batterie-elektrische Fahrzeuge sind auch nicht mehr so vielseitig einsetzbar wie LKW mit Dieselmotor.

Wohl selten gab es für die Transportbranche so viele unterschiedliche Herausforderungen gleichzeitig. Die Fachvorträge namhafter Experten aus dem Logistik-, Speditions- und Mobilitätssektor sollen zu diesen und weiteren Themen Orientierung geben.

Hier das Programm in der Übersicht:

Freitag, 14. Juli (Bitburger Event-Center)
10:00 Uhr
Registrierung der Teilnehmer

10:30 Uhr
Eröffnungsrunde
• Rudi Speich, Vorsitzender ADAC Mittelrhein e.V., Koblenz
• Ralf Strunk, Geschäftsführer der TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH, Köln
• Gerhard Hillebrand, Verkehrspräsident ADAC e.V., München
• Staatssekretär Andy Becht, MWVLW Rheinland-Pfalz, Mainz
• Staatssekretär Oliver Luksic, BMDV, Berlin

11:00 Uhr
Lkw-Fahrer*innen dringend gesucht und nicht gefunden
• Stefan Tyroke, Verdi, Berlin

11:30 Uhr
KRAVAG Truck Parking Einfach.Sicher.Parken – in einer starken Gemeinschaft
• Anja Ludwig I Tim Baumeister, KRAVAG, Wiesbaden

12:00 Uhr
eTrailer – CO2 Reduktion im Ist und in der Zukunft
• Michael Nimtsch, KRONE Fleet, Seevetal

12:30 Uhr
Media Treff: In der Mittagspause besteht die Möglichkeit, Fragen direkt an die Referenten zu stellen.

14:00 Uhr
Grüne Wasserstoffversorgung in der Praxis am Beispiel des Energiepark Mainz
• David Colemann, hynes – Hydrogen and New Energy Solutions GmbH, Wiesbaden

14:30 Uhr
E-Mobilität, Wasserstoff, LNG oder Diesel? – Im Truck-Segment entscheidet der Use case
• Michael Brell, Senior Sales Manager DACH bei bp/Aral, Bochum

15:00 Uhr
Entwicklungen und Herausforderungen zu Parken & Rasten in Österreich
• DI Bernhard Hintermayer, ASFINAG Konzernsteuerung, Wien
• Ing. Elfriede Mayr, Linz, ASFINAG, Projektleiterin für Rastanlagen

15:30 Uhr
Abschlussrunde

Im Anschluss werden mögliche Lösungsansätze für die einzelnen Problemstellungen im Plenum diskutiert, so dass auch unterschiedliche Standpunkte und Erfahrungen aus der Praxis in die abschließenden Forderungen und Empfehlungen einfließen.

Das TruckSymposium findet bereits seit 2006 statt und richtet sich in erster Linie an Spediteure und Transportunternehmer, aber auch an Verbände, Behörden sowie politische Entscheider.

Die Medienvertreter/innen können sich für das TruckSymposium mit Angabe der Kontaktdaten bis 7. Juli unter presse@mrh.adac.de anmelden.

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